Wie Sie authentisch und pietätvoll Ihre Trauer ausdrücken
Von Herzen formuliert. Von Hand geschrieben.
Ein Familienmitglied, ein guter Freund oder eine geschätzte Kollegin ist verstorben. Wie findet man jetzt die passenden Worte? Was manchen leicht von der Hand geht, fällt anderen sehr schwer – sein Beileid in einem kurzen Text auszudrücken, auf einer Karte oder in einem Brief.
Bevor wir Ihnen ein paar Formulierungshilfen an die Hand geben, die wichtigsten Empfehlungen vorab: Bleiben Sie authentisch. Wenn Sie der Tod eines Menschen ehrlich erschüttert, bringen Sie das zum Ausdruck. Wenn der Verstorbene ein entfernter Bekannter war, bleiben Sie etwas allgemeiner. Möchten Sie den Angehörigen Trost spenden oder Hilfe anbieten, schreiben Sie es. Und schreiben bedeutet: von Hand auf einer Karte oder einem Briefbogen. Nicht getippt, schon gar nicht als Nachricht auf dem Smartphone.

Die klassische Anrede
Zum Beispiel „Liebe Lena …“ oder „Liebe Familie Meier“ oder je nach Art des Verhältnisses „Sehr geehrte/r Frau/Herr …“.
Der Anlass
Nun geht es darum, dass Sie von dem Todesfall erfahren haben und Ihre Betroffenheit und Anteilnahme zum Ausdruck bringen möchten, zum Beispiel so: „Der Tod Ihres Mannes hat uns tief betroffen gemacht“ oder „Heute haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass unser Freund Ralf nun verstorben ist“.
Der persönliche Bezug
Hier ist es besonders wichtig, authentisch zu bleiben. Haben Sie mit dem Verstorbenen gut zusammengearbeitet, können Sie zum Beispiel schreiben: „Ich erinnere mich sehr gern an die erfolgreichen Projekte, die ich mit Michael umgesetzt habe – und an seine stets fröhliche, positive Art.“ Hatten Sie privat engeren Kontakt und waren gut befreundet, könnten Sie formulieren: „Er war in allen Lebenslagen als Freund für mich da. Unsere gemeinsamen Reisen werden mir immer viel bedeuten. Ich vermisse ihn sehr.“
Die guten Wünsche
Abschließend bietet es sich an, den Angehörigen des Verstorbenen gute Wünsche zu übermitteln, zum Beispiel so: „Ich wünsche euch für die kommende Zeit viel Kraft“ oder „Wir sind in Gedanken bei Ihnen und Ihren Kindern“.
