Wie Kinder Trauer erleben – und was ihnen helfen kann
Gemeinsam, nie einsam
Ja, der Tod gehört zum Leben. Nur, wie bringt man das seinen Kindern bei? Hilfreich ist es, mit dem Thema möglichst offen, unbefangen und natürlich umzugehen. Je früher Kinder verstehen, dass jedes Leben eines Tages zu Ende gehen wird – das des Meerschweinchens oder Hundes ebenso wie das der Oma –, desto leichter wird es ihnen fallen, damit umzugehen, wenn es so weit ist.
Kinder trauern anders als Erwachsene: Sie gehen je nach Alter einerseits oft unbefangener mit dem Thema Tod um, andererseits benötigen sie unsere ganze Aufmerksamkeit, damit sie in akuter Trauer nicht allein sind. Das kann für die Eltern, gerade wenn sie selbst trauern, herausfordernd sein.
Deshalb braucht es gemeinsame Zeit. Um die vielen Fragen zu beantworten, die ein Kind jetzt stellt. Um es zu trösten, wenn es traurig ist. Um ein Trauerbuch zu lesen. Um etwas zu unternehmen und auf andere Gedanken zu kommen.
Es gibt auch spezielle Trauergruppen für Kinder. Das Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund bieten diese beispielsweise an.
Hier haben wir zudem einige Buchtipps für Sie:
- J. Bauer: Opas Engel. Trauerbegleitung – Hospiz – Trauerbuch – Trauern mit Kindern
- C. J. Schulze: Leah Löwenherz. Ein Trauerbuch für Kinder
- M. Wirtenberger: Mama, wo ist Oma jetzt? Einfühlsame Geschichten zum Abschiednehmen. Inkl. Kinderfragen zu Tod, Trauer und Sterben altersgerecht beantwortet.
